Beim Betreten des Zimmers von Frau M. stellen Sie bestürzt fest, dass diese verängstigt, mit angezogenen Beinen auf ihrem Stuhl sitzt und etwas von weißen Mäusen faselt. Herr W. reagiert wütend und verbal aggressiv, wenn Sie auf seinem Laufweg zwischen Schreibtisch und Balkontüre im Weg stehen. Frau L. vermeidet neuerdings sämtliche sozialen Kontakte mit anderen Mitbewohnern, hat sich völlig in ihr Zimmer zurückgezogen.

Inhalt:

Psychische Erkrankungen und das daraus resultierende Verhalten von Pflegebedürftigen sind eine enorme Herausforderung für die Betreuenden im Pflegealltag. Oftmals ist man einfach von der Situation überfordert, weil das Wissen und das Verständnis fehlen.
Um solchen Situationen zu begegnen, ist es wichtig, diese zu verstehen und anzunehmen. Hierzu gehören Aufklärung über die verschiedenen Krankheitsbilder und Bedürfnisse der Bewohner, aber auch Selbstreflexion und die eigene Lebenseinstellung.

Themen:

was versteht man unter „psychischer Erkrankung“
Grundlagenwissen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen
(u. A. demenzielles Syndrom, Depression, Wahn, Halluzination)
Kommunikationsmodelle/Validation
Selbstreflexion, Abgrenzung
Fallbeispiele mit Lösungsansätzen

Zielgruppe
Betreuungskräfte, Alltagsbegleiter*innen, Interessierte

Beruflich Pflegende erhalten 8 Fortbildungspunkte.

Status:

Kursnr.: 251-029

Beginn: Do., 13.03.2025, 09:00 - 16:30 Uhr

Dauer: 1

Kursort: Haus Kiefer

Gebühr: 130,00 €